Als Bürgerinitiative lehnen wir die im Bundesverkehrswegeplan beschlossene Trassenführung ab. Wir engagieren uns aber gleichzeitig für die Verwirklichung einer „Trasse der Vernunft und Zukunft.“
In den vergangenen Monaten ist es uns gelungen, den Vorschlag einer alternativen Trassenführung zu entwickeln und mit der Unterstützung von Experten die Belastbarkeit dieses Vorschlags zu
gewährleisten.
In jedem der drei für eine Straßenplanung relevanten Nachhaltigkeitskriterien weist die „Alternativtrasse M&M“deutliche Vorteile gegenüber der Nordtrasse auf:
1. Ökonomische Nachhaltigkeit:
- Eine Trasse, die im Gegensatz zur Nordtrasse in der Lage ist, der noch weiter zunehmenden, „autobahnähnlichen“ Belastung durch den europäischen Transitverkehr gerecht zu werden.
- Eine Trasse, die im Gegensatz zur Nordtrasse alle Gemeinden optimal an das überregionale Straßennetz anbindet.
- Eine Trasse, deren Verwirklichung im Gegensatz zur Nordtrasse in ihrem Finanz- und Zeitrahmen klar und realistisch kalkulierbar ist.
- Eine Trasse, die im Gegensatz zur Nordtrasse durch Optionen zum weiteren Ausbau Zukunftssicherheit gewährleistet.
2. Soziale Nachhaltigkeit
- Eine Trasse, die im Gegensatz zur Nordtrasse Belastungen durch Lärm und Abgase nicht verlagert, sondern alle Menschen von Wirkzonen entlastet (in Meßkirch, Rohrdorf, Engelswies,
Vilsingen, Inzigkofen, Laiz, Sigmaringen, Sigmaringendorf, Scheer, Menningen, Göggingen, Krauchenwies).
- Eine Trasse, die sozialen Frieden wahrt und zu einem Gemeinschaftsprojekt aller betroffenen Gemeinden und Bürger werden kann.
3. Ökologische Nachhaltigkeit
- Eine Trasse, die in ihrer ökologischen Gesamtbilanz besser abschneidet als die Nordtrasse.
Unsere „Alternativtrasse M&M“ hat bei politischen Entscheidungsträgern große Beachtung gefunden und wird von unserer Partnerinitiative „Lebenswertes Göggingen und Umgebung“ voll unterstützt.
Gemeinsam und mit Nachdruck werden wir den Vorschlag der „Alternativtrasse M&M“ in den Straßenplanungsprozess einbringen.