Eine Stellungnahme aus der Vorstandschaft der Bürgerinitiative

Die Unternehmungen seit der letzten Hauptversammlung am 09.03.2017:

 

Bei unseren Bürgerinformationsveranstaltungen in Inzigkofen, Vilsingen, Engelswies und Laiz konnten wir über 500 Bürgerinnen und Bürger aus unserer Region auf die Schwachstellen der geplanten Nordtrasse hinweisen. Auch die beiden bei der bisherigen Planung nicht berücksichtigten Teilstücke konnten wir aufdecken. Diese Abschnitte sind: Von Meßkirch bis zur Abzweigung nach Langenhart bzw. Campus Galli, sowie von Inzigkofen bis zur Einmündung in die L 456 beim Schwimmbad Sigmaringen. Daneben wurden von einem Team aus unserer Vorstandsschaft umfangreiche Überlegungen angestellt, wie eine Alternativstrecke zwischen Mengen und Meßkirch verlaufen könnte. Diese sollte sowohl die Bürger/innen der Ablachtal-Gemeinden entlasten, aber auch unsere Gemeinden im Norden nicht belasten. Dazu wurden viele Einzelheiten überprüft und Fakten zusammengetragen.

 

Diese erarbeiteten Entwurfsergebnisse durften wir unserer Landrätin Stefanie Bürkle, unserem Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß und unseren Landtagsabgeordneten Andrea Bodner-Unden und Klaus Burger bereits vorstellen. Alle bestätigten uns, dass darin sehr gute Ansätze erkennbar sind, die den künftigen Planern nicht vorenthalten werden dürfen. Auch der Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, hat bei seinem Besuch im August in Sigmaringen an unseren Vorschlägen Interesse gezeigt. Die entsprechenden Unterlagen nahm er damals mit in sein Ministerium. Auch die IHK Bodensee-Oberschwaben sowie der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben haben Interesse bekundet und werden von uns informiert.

 

Was gibt es sonst noch zu berichten:

 

Der Landkreis Sigmaringen wird zusammen mit den Landkreisen Ravensburg und Bodenseekreis, sowie mit der IHK und dem Regionalverband Bodensee-Oberschwaben eine "Planungsteam Bodensee-Oberschwaben GmbH" gründen. Die von der Nordtrasse betroffenen Gemeinden sollen die Arbeit dieser Planungs-GmbH unterstützen. Die Gründung der GmbH ist für das 1. Quartal 2018 anvisiert, damit diese GmbH danach mit aktuellen Untersuchungen und Planungen für einen Verlauf der Nordtrasse beginnen kann. Weitere Informationen können dem Bericht der Schwäbischen Zeitung vom 13.10.2017 entnommen werden. Wir haben ihn auf unserer Homepage in der Rubrik "Presse" hinterlegt. Unser Bestreben ist es, dass Vertreter der Bürgerinitiative unseren Alternativvorschlag einer Trassenführung dem Planungsteam der GmbH vorstellen dürfen und auch an den Planungen beteiligt werden. Dies wurde uns schon von der Landrätin Stefanie Bürkle in Aussicht gestellt.

Selbstverständlich hoffen wir, dass das Projekt Nordtrasse in die vom Verkehrsministerium vorgesehene Prioritätenliste aufgenommen wird. Damit hätte die Überplanung der bisherigen Nordtrasse und die aus unserer Sicht dringend notwendige Neuplanung einer verträglichen Trasse Priorität im Verkehrsministerium. 

Am 12. März 2018 um 19.00 Uhr findet im Bürgersaal im Rathaus in Inzigkofen die nächste ordentliche Jahreshauptversammlung statt. Wir sind zuversichtlich, dass wir unseren Mitglieder dann von der Gründung der Planungsteam GmbH (PBO) sowie von einer Platzierung, vorne in der Prioritätenliste 1 berichten können. Bitte merken Sie sich diesen Versammlungs-Termin vor.

 

Unterstützen Sie bitte unsere Initiative weiter, denn wir arbeiten intensiv am zweiten Teil unseres Namens, an einer Trasse der Vernunft und Zukunft. Diesen Vorschlag haben wir „ALTERNATIVTRASSE M – M  (Mengen-Meßkirch)“ genannt!

 

(Bruno Dreher, zweiter Vorsitzender der Bürgerinitiative)

Infos zu den Planungen B311n/B313

Weitere Informationen zu den laufenden Gutachten und Planungen auf der Sonderseite des Landratsamtes Sigmaringen:

http://b311n-b313.de

Nächste Aktionen

Zu den Aktivitäten der Bürgerinitiative in der Vergangenheit  finden sich Informationen auf Aktuelles und Presse.